Reisen

Thailand Teil 1

22. Dezember 2017

Nachdem ich im Flugzeug ein paar Stunden lang Filme geschaut habe, versuche ich nun etwas zu schlafen. In 1.5-Stunden-Schritten schaffe ich es dann auf 3 Stunden Schlaf. Das ist nicht viel, ich hoffe aber es reicht für den Moment. Ankunft in Bangkok ist um 6 Uhr Lokalzeit. Wir sind pünktlich und ich genehmige mir nun noch ein ausgiebiges Morgenessen. Burger King, Mc Donalds und Subway machen mich gerade nicht so an, es wird also japanisch geben. Gestärkt irre ich noch etwas im Flughafen umher, ich habe noch viel Zeit, da mein Weiterflug erst um 10:15 Uhr geht. Nun gibt es noch einen Cappucchino, der – wie immer – viel zu heiss ist, jedoch ist der Kaffee ansonsten wirklich gut.

23. Dezember 2017

Heute geht unser 3-tägige Tauchtrip los. Wir werden um 07:20 Uhr beim Hotel abgeholt. Von hier aus geht es an den Hafen und weiter mit dem Speedboat. Die Crew gibt uns Sea-Sickness-Pills, da die See etwas rau sein könnte. Mit dem Speedboat sind wir in ca. 1h bei unserem Liveaboard-Boot angekommen. Wir steigen um und werden kurz gebrieft, wie die nächsten Tage ablaufen werden. Nach dem Lunch reisen die meisten Passagiere ab, sie haben den 3-Tage / 3 Nächte-Trip gebucht und müssen nun zurück ans Festland. Nur zwei der Passagiere haben den vollen 5-Tage / 5-Nächte Trip gebucht und bleiben noch auf dem Boot. Zusätzlich ist noch eine Passagierin mit uns aufs Boot gekommen. Wir sind also nur noch zu fünft. Das ist für einen solchen Tauchtrip super, so haben wir fast einen Dive Master pro Passagier, die Tauchgruppen sind somit sehr klein. Wir sehen auf den insgesamt 9 Tauchgängen viele verschiedene Meeresbewohner, darunter Schildkröten, Oktopusse, Sepia, Lionfish, Barracudas, verschiedenste Boxfish, Flöten- & Trompetenfische, diverse Anemonenfische. Bilder werden wir zu einem späteren Zeitpunkt hochladen, diese brauchen noch etwas Bearbeitung. Ich habe mich auf dem Schiff dazu entschieden, den Advanced Adventurer Diver abzuschliessen, da dieser ohne grossen Aufwand hier gemacht werden kann. Danach kann ich auf Tiefen bis zu 30 Meter abtauchen (vorher nur bis 18 Meter).

Bis auf die Rückfahrt (uns wurde etwas schlecht) war dies ein sehr schöner Tauchausflug, wir haben sehr viele Tiere gesehen und schöne Erfahrungen gemacht.

26. Dezember 2017

Heute ist Poolday angesagt. Es ist sehr warm in Khao Lak und wir haben keine Lust, grosse Unternehmungen zu machen. Ich habe noch eine Massage zu gut, die ich heute einlöse (unsere Buchungswebsite hat uns diese beschert). Ein sehr entspannter Tag also.

27. Dezember 2017

Vom Hotel werden wir um 07:20 Uhr abgeholt. Wir fahren zunächst ca. 2h in den Norden und durch den Nationalpark. Danach müssen wir eine Stunde auf unseren zweiten Van warten. Unser Tourguide steigt hinzu (er war Flight Attendant und ist nun seit 6 bis 8 Jahren Tourguide, so genau weiss er das nicht mehr). Wir fahren weiter zum Pier und warten hier eine halbe Stunde aufs Longtailboot. Danach geht es ca. 35 Minuten auf dem See zu den Raft Houses, einer schwimmenden Unterkunft. Das Zimmer ist zwar schön, aber leider nicht wie versprochen mit Ensuite-Toilette und -Dusche. Weil wir dafür extra mehr bezahlt hatten, fanden wir dies nicht ganz OK. Leider sind aber alle Zimmer besetzt, wir werden also bei unserem „Reisebüro“ ein paar Baht zurückverlangen müssen. Nach dem Checkin gibt es Mittagessen. Ein Curry, Reis, Chickenwings und Glasnudeln. Alles ist gut gekocht. Kurz danach geht es auf die erste Bootssafari. Wir fahren eine gefühlte Ewigkeit über den See, immer mit dem ohrenbetäubenden Lärm des Schiffsmotors im Nacken. Nach einem Zwischenstopp beim Wahrzeichen des Sees (drei nebeneinanderstehende Felsen) kommen wir am Ufer an, von wo aus das „Hiking“ beginnt. Wir gehen ca. 15 Minuten durch den Jungel. Auf der anderen Seite des Hügels nehmen wir das Bambusfloss über einen kleinen See, von da aus führt uns eine Treppe zur Höhle, die wir jetzt erforschen werden. Unser Guide hat eine Lampe dabei und zeigt uns alle denkbaren Tiere. Er meint damit natürlich nur die Stalaktiten und -miten, die mit etwas Phantasie aussehen wie Affen, Elefanten und Vögel. Nach der Höhle geht es auf dem gleichen Weg wieder zurück zum Longtailboot, welches uns nach einer zweiten Ewigkeit zum Raft House zurück bringt. Wir haben nun etwas Free Time, die wir zum Baden und Kajaken verwenden können. Um 19:00 Uhr gibt es das Nachtessen (Massaman-Curry, frittierter Fisch, Omelette, Reis und Gemüse).

28. Dezember 2017

Die Nacht ist sehr warm, es gibt keine Klimaanlage. Ich habe Mühe, einzuschlafen. Als es dann doch klappt, schlafe ich aber erstaunlich gut. Wie immer sind die Kissen hart und dick, so dass ich einen etwas steifen Nacken am Morgen habe. Nach einem kurzen Snack geht es früh los auf die „Morning Safari“. Wir tuckerln nun etwas langsamer dem Ufer entlang. Tiere sehen wir trotzdem fast keine. Unser Tourguide wäre aber auch nicht allzu gut ausgerüstet, um Tiere zu finden (ein Feldstecher wäre bspw. nützlich gewesen). Wir sehen aber einen Vogel. Wir haben uns nicht mehr an den Namen erinnern können, den uns der Guide gesagt hat. Nach etwas Internetrecherche sind wir uns aber ziemlich sicher, dass es irgendein Hornbill gewesen sein muss. Nach dem Ausflug gibt es das Morgenessen und danach nochmals Free Time. Wir nehmen uns ein Kanu und fahren nun ohne Motor und Lärm. Nach kurzer Zeit hören wir raschelnde Blätter und wir vermuten dass sich da irgendwo im Urwald Affen (genauer gesagt sind es Makaken) herumtreiben. Etwas später sehen wir dann auch den ersten, der sich von Baum zu Baum schwingt. Nach und nach sehen wir ca. 8 weitere Affen und Äffchen. Bald müssen wir jedoch zum Raft House zurück, die Sonne brennt hier sehr stark und auch mit Sonnencreme lässt es sich nicht allzu lange ohne Sonnenbrand aushalten. Nach einer kurzen Pause gibt es das Mittagessen, etwas eher trockenen Fried Rice. Wir checken aus und fahren zurück zum Hafen. Die Rückfahrt ist bedeutend schneller. Nach einem kurzen Halt bei einem Monkey Temple und einem schönen Photo Point kommen wir nach ca. 3 Stunden Fahrt in Khao Lak in unserem Hotel an.

29. Dezember 2017

Heute fahren wir von Khao Lak nach Ko Lanta. Normalerweise nimmt man für solche Strecken das Angebot von irgendeinem Reisebüro (gibt es in Thailand wie Sand am Meer) wahr, sich mit einem Minivan von A nach B (über Umstiegpunkt C und Pausenstopp D, E, & F) chauffieren zu lassen. Das geht normalerweise relativ schnell, sehr günstig und klappt wunderbar. In diesem Fall war es aber ein wenig anders. Wir waren schon beim Buchen verwundert, dass die Reise knapp 6 Stunden dauern würde. Ein Privattaxi war uns aber zu teuer und mit 4.5 Stunden auch nicht sonderlich schneller. Der Minivan zum Umstiegpunkt Krabi war jedoch relativ alt und dementsprechend holprig, die Klimaanlage war nicht so wahnsinnig effizient und der Fahrer hatte das Gefühl, wir wären alle froh, doch noch eine Stunde früher in Krabi zu sein. Als wir dann dort ankamen, sagte man uns, dass wir erst in 1.5 Stunden weiterfahren werden. Daraus wurden dann 2.5 Stunden. In Ko Lanta wollte der Fahrer dann noch zusätzliches Geld, damit er alle zu ihren Hotels fährt. Da wir (und auch andere) schon dafür bezahlt hatten, waren wir damit nicht einverstanden. Widerwillig hat der Fahrer uns dann doch zu den Hotels gefahren. Leider wusste er nicht so ganz genau wo diese waren, bis wir also in unserem Hotel waren, war es schon etwa 15:00 Uhr (wir sind um 07:45 Uhr in Khao Lak abgefahren). Naja, normalerweise geht das ein wenig schneller und reibungsloser ab.

(1) Kommentar

  1. Paps sagt:

    Spannend. Wir „erleben“ mit … Grussi. Paps

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